Korsika-Tour mit dem Elektrofahrrad: Wer ist dieser ehemalige Sträfling der Fremdenlegion und warum setzt er seinen Kreuzzug fort?

Tauchen Sie ein in das außergewöhnliche Abenteuer eines ehemaligen Sträflings der Fremdenlegion, der sich mit einem Elektrofahrrad auf eine Tour durch Korsika voller Emotionen und Herausforderungen begibt. Entdecken Sie das unglaubliche Schicksal dieses Mannes mit unerschütterlichem Mut und grenzenloser Entschlossenheit.

Korsika-Tour mit dem Elektrofahrrad: Wer ist dieser ehemalige Sträfling der Fremdenlegion und warum setzt er seinen Kreuzzug fort?

Seit 2015 unternimmt ein Mann namens Michel Trouvain eine Tour durch Korsika mit dem Elektrofahrrad und macht dabei auf seine erstaunliche Reise und seine Entschlossenheit aufmerksam, seine Geschichte zu teilen. Dieser ehemalige Sträfling der Fremdenlegion ist bekannt für seinen Kampf gegen die Ungerechtigkeiten, die er in den siebziger Jahren in der Beweisabteilung der Fremdenlegion erlitten hat.

Eine schmerzhafte Geschichte ans Licht gebracht

Im Jahr 2015 wurde die Existenz dieses faszinierenden Mannes in dem 1977 von Henri Allainmatt veröffentlichten Buch „The Test“ enthüllt. Seitdem hat Michel Trouvain mehrmals gesprochen und versucht, auch von dem, was er erlebt hat, Zeugnis abzulegen wie die Erfahrung vieler anderer Disziplinaristen.

Der ehemalige Disziplinarbeamte reiste mit einem Elektrofahrrad durch Korsika, um die Öffentlichkeit auf die Ungerechtigkeiten aufmerksam zu machen, die er erlitten hatte, und auf die wenig bekannte Geschichte der Strafkolonie der Fremdenlegion in Corte. Ihr oberstes Ziel ist es, die Gräueltaten, die in diesem Testabschnitt begangen wurden, offiziell anzuerkennen.

Ein Kreuzzug für die Wahrheit

Michel Trouvain, jetzt 73 Jahre alt, ist entschlossener denn je, seinen Kreuzzug fortzusetzen. Er trat sogar in einen Hungerstreik, um auf sein Anliegen aufmerksam zu machen, insbesondere während der Covid-19-Krise. Sein Ziel ist es, dass diese Geschichte nie in Vergessenheit gerät und die Behörden die begangenen Gräueltaten anerkennen.

Doch er radelt nicht nur quer durch Korsika, um auf seinen Kampf aufmerksam zu machen. Auch Michel Trouvain beschäftigt sich mit einer parallelen Aufgabe: der Erhöhung kleinerer Renten. Er sammelt Unterschriften in Registern, um dieses Anliegen zu unterstützen, das ihm und vielen anderen Bürgern am Herzen liegt.

Eine Tour durch Korsika mit dem Elektrofahrrad zur Erinnerung

Nachdem er Bastia in Richtung Bonifacio verlassen hatte, hat Michel Trouvain bereits die gesamte Ostküste der Insel bereist. Derzeit ist er am Westhang und macht abwechselnd Pausen und Übernachtungen. Sein speziell für diese Korsika-Rundreise entwickeltes Elektrofahrrad ermöglicht ihm einen gewissen Komfort während seiner langen Reisetage.

Zusätzlich zu seinem Fahrrad führt Michel Trouvain zwei Register mit sich, in denen man sich für eine Erhöhung kleinerer Renten eintragen kann. Diese parallele Suche zeigt sein Engagement für eine umfassendere Sache und schärft gleichzeitig das Bewusstsein für die wenig bekannte Geschichte der Strafkolonie der Fremdenlegion in Corte.

Ein Mann, der entschlossen war, seiner Stimme Gehör zu verschaffen

Michel Trouvain ist ein Mann von außergewöhnlichem Mut. Trotz der Jahre, die seit seinem traumatischen Erlebnis vergangen sind, ist er weiterhin entschlossen, die Wahrheit anerkennen zu lassen und die Gerechtigkeit zu erlangen, die er seiner Meinung nach verdient. Seine Tour durch Korsika mit dem Elektrofahrrad ist für ihn eine Möglichkeit, seine Geschichte zu erzählen, auf vergangene Ungerechtigkeiten aufmerksam zu machen und die Erinnerung an diejenigen zu bewahren, die in der Strafkolonie der Fremdenlegion gelitten haben.

Dank seines Engagements hofft Michel Trouvain, dass die höchsten Behörden des Staates endlich offiziell anerkennen, was in der Testabteilung der Fremdenlegion passiert ist. Seine E-Bike-Tour durch Korsika ist ein Akt des Widerstands, ein lebender Beweis dafür, dass die Wahrheit nicht ignoriert werden kann und die Geschichte bewahrt werden muss.

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